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DIE ZEHN FRECHSTEN HERREN-DESSOUS
DER RENNER DER SAISON: DAS STANGERL IN DER HOSE
Na, meine Herren: Tragen Sie noch immer diese ausgeleierten Feinripp-Monster? Dann brauchen sie sich nicht zu wundern, dass ihre neue Flamme in hysterisches Kichern ausgebrochen ist, als Sie das erste Mal die Hosen runterließen. Wie wäre es denn mal mit etwas Abwechslung im Wäscheschrank? Das sind sie, die zehn frechsten Männer-Dessous!
Seit Jahren aktuell und gesundheitlich höchst empfehlenswert wegen der notwendigen Kühlung der wichtigsten Körperteile: Die Boxershort. Das Modell „Die Katze lässt das Mausen nicht“ haben wir – wie die anderen Shorts – im Schwabinger Partyshop entdeckt. Schlicht weiß, aber mit eingebauter Mausefalle schreckt es allerdings mehr ab, als es beflügelt.
Bei der Kondom-Short könnte es auch Probleme geben: Sie schmücken acht bunte Pariser ordentlich in Einzeltaschen sortiert. Schwierig, wenn man(n) sich schnell entscheiden muß. Außer Sie halten sich gleich an die Termine: Samstag-Nachmittag - Sonntag-Morgen.
Wird es Ihnen schnell langweilig, können wir auch das Zeitungs-Exemplar anbieten. Die Texte sind zwar der Herald-Tribune entliehen, aber wir sind ja nicht so.
Und wenn Sie, meine Damen, Ihrem Herzallerliebsten einen zarten Hinweis geben wollen, schenken Sie ihm doch die Telefonkarten-Short! Ausreden wie „Ich hatte grade keine Zehnerl“ zählen nicht mehr, wenn seine Boxerhsort mit einer Zwölf-Mark-Telefonkarte ausgerüstet ist.
Gewagter die folgenden Dessous des Münchner Designer Lothar Schuster für seine Linie „Tendenze“. Da wäre zum Beispiel der gemusterte Kapuzen-Pulli als Unterwäsche-Body. Kennen Sie nicht? Gibt es aber für die Damenwelt schon länger. Auch für Herren gilt: Hose drüber, fertig ist das Outfit.
Männer-Bodys sind überhaupt unheimlich im Kommen. Sie sollten nur beim Kauf darauf achten, dass die Knöpfe an der richtigen Stelle sitzen. Es soll Männer geben, die hatten im Bedarfsfall plötzlich echte Probleme (Sie wissen schon, womit). Lothars Versionen: Ein schwarzes Lack-Teil mit tiefem Rücken-Ausschnitt oder Unterhemden-Weiß mit Netzeinblick für den Bauchnabel.
Mit einem Hauch von Nichts bekleidet fühlt man(n) sich in den weit ausgeschnittenen Glitzerbody. Richtig witzig auch der 20er-Jahre-Badeanzug für den Mann von heute in kräftigen Neon-Farben.
Und das sind die beiden Highlights in Sachen ausgeflippte Männer-Dessous: Der normale Tanga mutiert zum pofreien Objekt, der nur noch von einem schmalen Band gehalten wird. Ganz extrem und nur für wirklich mutige Männer zu empfehlen das Modell Feigenblatt: Vorne ein Fetzen Stoff in beliebiger Farbe und Muster (von gedeckt bis gold-schimmernd), hinten nur noch ein Stangerl als Haltering. Muß man(m) mögen.
Body-Parade: Die wichtigsten Körper-Teile bleiben schön warm.
Die Unterhosen-Hitparade
Platz 10, Mausefallen-Short: Weil´s Mausi ab und zu gerne in der Falle sitzt.
Platz 9, Kondom-Short: Weil der Mann damit Weitblick beweist.
Platz 8, ZeitungsShort: Weil Zeitungsleser die besseren Liebhaber sind.
Platz 7, Telefonkarten-Short: Weil man oft keine Zehnerl parat hat.
Platz 6, Kapuzen-Body: Weil man sich damit den Pulli spart.
Platz 5, Lack-Body: Weil wir für die sexuelle Emanzipation des Mannes sind.
Platz 4, Netz-Body: Weil ein Bauchnabel unheimlich erotisch ist.
Platz 3, Glitzerbody: Weil wir ein Herz für exgtravagante Typen haben.
Platz 2, Super-Tanga: Weil ein schöner Männer-Po immer nett anzuschauen ist.
Platz 1, Das Feigenblatt: Weil schon Eva einst darauf reinfiel.